Der Förderverein Waldbad Birkerteich hat ganze Arbeit geleistet. Insbesondere Karl-Heinz Broska und sein Team sowie Wolfgang Adler gaben in den vergangenen Wochen so richtig Gas, dass das Helmstedter Freibad am Freitagmorgen eröffnet werden konnte.
Bei Wassertemperaturen von 19 Grad Celsius kamen bereits am frühen Morgen rund 15 „Stammschwimmer“, um trotz niedriger Außentemperaturen ihre ersten Runden des Jahres auf der 50 Meter-Bahn zu ziehen. Am Vormittag gab es dann pünktlich zur Eröffnung eine willkommene Finanzspritze. So über-brachte Matthias Leudolph von der Krombacher Brauerei einen Spendenscheck in Höhe von 2.500 Euro, der zur Finanzierung des Babyplanschbeckens beitragen soll und dies auch in gehörigem Maß tun wird, wie der Fördervereins-vorsitzende Martin Lehmann sagte. „Rund 40.000 bis 45.000 Euro wird uns der Bau des Planschbe-ckens kosten. 30.000 Euro hat der Förderverein in den vergangenen Jahren schon dafür angespart, das restliche Geld soll nun durch bürgerschaftliches Engagement aufgebracht werden“, informierte Lehmann. „Diese 2.500 Euro sind da-bei natürlich ein herrlicher Segen“, bedankte er sich.
Statt den Kunden zu Weihnachten einen Jahreskrug zu schenken, veranstaltet die Krombacher Brauerei seit 2003 jährlich eine Spendenaktion unter dem Motto „Spenden statt Geschenke“. 180.000 bis 250.000 Euro werden dabei jährlich in Spenden zu je 2.500 Euro in ganz Deutschland aufgeteilt. Den Förderverein Waldbad ins Gespräch gebracht hat der Freibadfreund Dirk Neddermeyer, der der Brauerei die finanzielle Unterstützung des Planschbeckenbaus vorschlug.
Bürgermeister Wittich Schobert dankte deshalb nicht nur dem Förderverein für sein inzwischen 16-jähriges Engagement und der Krombacher Brauerei für die Spende, sondern insbesondere Dirk Neddermeyer für die Idee, diese bei der Brauerei überhaupt erst zu beantragen. Dass das Freibad wieder ein Planschbecken für die Kleinsten braucht, ist derweil unstrittig. „Denn seit wir das alte Becken schließen mussten, gehen uns Familien mit kleinen Kindern als Besucher verloren. Das müssen wir natürlich dringend ändern“, verdeutlichte Lehmann abschließend.
Mit freundlicher Unterstützung und Erlaubnis zur kostenfreien Nutzung: Text und Foto ®© Helmstedter Sonntag Katja Weber-Diedrich
